Pressemitteilung DIE LINKE. Görlitz
Ortsverband Görlitz
10.03.2009 12:00
Oberbürgermeister von Görlitz gründet Bürgerplattform Zur Sache e.V.“
Zur heutigen Bekanntgabe der Gründung einer Bürgerplattform zur Unterstützung des parteilosen Oberbürgermeisters von Görlitz, Joachim Paulick, erklärt der Vorsitzende des Ortsverbandes Mirko Schultze
In den Regionalnachrichten des MDR Studios Bautzen konnten alle Hörer heute Morgen erfahren, dass der Oberbürgermeister eine neue Bürgerplattform Zur Sache e.V.“ gegründet hat. Erstes und erklärtes Ziel dieser neuen Plattform ist, Mehrheiten für den Oberbürgermeister nach den Kommunalwahlen zu schaffen Die Feindbilder sind mit den Bürgern für Görlitz“ und der LINKEN auch schon klar definiert.
Als LINKE in Görlitz freuen wir uns auf die inhaltliche Auseinandersetzung mit den hoffentlich bald erscheinenden Zielstellungen des Vereines. Die Taktik des Oberbürgermeisters, alle Projekte, welche nicht sein Wohlwollen finden, durch Formalien oder Untätigkeit zu behindern, kann, so hoffe ich, der Verein nicht als einzige Wahlaussage stehen lassen. Der Verein wird sich zu Projekten wie Kunstrasen, Stadion der Freundschaft, dem Helenenbad oder mehr Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung erklären müssen.
Spannend wird auch, welche Positionen der Verein zur weiteren Entwicklung von Görlitz als Kultur- und Tourismusstandort bezieht. Eine reine „ProStadthallenaussage“ ohne langfristige Finanzierungsvorschläge greift da genauso zu kurz, wie ein Hoffen darauf das alles so bleibt wie es ist, wenn man nur nicht darüber redet. Langfristige Finanzierungssicherheit für ViaThea, Tippelmarkt, Christkindelmarkt und andere Höhepunkte im Görlitzer Kulturkalender, sind nur mit Konzepten und klaren Positionen zu erreichen.
Wir werden also sehen, ob es dem Verein gelingt, sich sachlich und zielorientiert in die Debatte um die Weiterentwicklung von Görlitz einzumischen, und ob seine Konzepte, seien es soziale, kulturelle oder wirtschaftliche Ansätze, sich an dem Ziel orientieren, Görlitz lebenswerter zu gestalten und die Probleme der Bürgerinnen und Bürger zu lösen.