Der Ortsvorstand Görlitz der Partei DIE LINKE. lädt ein zu einer Veranstaltung unter dem Titel „Lateinamerika – Weltmacht des Lebens“ mit dem Berliner Referenten Gerhard Mertschenk.

Lateinamerika, der umkämpfte Hinterhof der USA, gerät angesichts des Krieges in Europa trotz spannender Entwicklungen zunehmend aus dem Blickfeld der medialen Aufmerksamkeit. Im Mittelpunkt der Veranstaltung werden deshalb neben einem allgemeinen Überblick über das heutige politische Lateinamerika das Geschehen speziell in Chile nach dem Verfassungsreferendum, in Kolumbien unter der neuen Regierung Gustavo Petro und die Lage in Brasilien nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen stehen. Eindrücke einer kürzlich absolvierten Kuba-Reise runden die Ausführungen ab.

Die Veranstaltung findet statt:
am Mittwoch, dem 19. Oktober 2022, um 19.00 Uhr,
in der Schulstraße 8, Büro DIE LINKE.


Angaben zur Person:

Gerhard Mertschenk studierte Spanisch und Englisch an der Humboldt-Universität Berlin und arbeitete danach als Dolmetscher und Übersetzer für die Liga für Völker-freundschaft der DDR. 1990 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft, die es sich, eingedenk der Forschungsreisen des großen deutschen Naturwissenschaftlers und Humanisten durch Lateinamerika, zur Aufgabe gemacht hatte, über die Entwicklungen in Lateinamerika (ALBA, UNASUR, CELAC) und in den einzelnen Ländern zu berichten. 2006 war Gerhard Mertschenk Internationaler Wahlbeobachter bei den Präsidentschaftswahlen in Venezuela. 2015 wurde er als offizieller Gast zur Teilnahme an der Amtseinführung von Präsident Evo Morales Ayma eingeladen. Obwohl die Alexander-von-Humboldt-Gesellschaft inzwischen ihre Tätigkeit eingestellt hat, setzt Gerhard Mertschenk, gemeinsam mit seiner Frau Gudrun, seine Informationsarbeit zu Lateinamerika fort und beide leisten aktive Solidaritätsarbeit u.a. im Rahmen von Cuba Sí, einer Arbeitsgemeinschaft bei der LINKEN, die seit 30ig Jahren Hilfsprojekte auf Kuba unterstützt