Pressemitteilung
DIE LINKE. Görlitz
Das Hochwasser der Neiße und seiner Nebenflüsse hat Anfang August verheerende Schäden auch in Polen und Tschechien hinterlassen. Auf Initiative der AG Betrieb & Gewerkschaft der LINKEN im Kreisverband Görlitz und dem ver.di Frauenrat Ostsachsen wurde zu Sachspenden für die von der Flut betroffenen Menschen in Bogatynia aufgerufen.
Daraufhin füllten sich unsere Geschäftsstellen in Windeseile mit Dingen des täglichen Bedarfs von Kinderwagen, über Lampen bis Spielzeug und Waschmittel. Unser Dank gilt allen Spenderinnen und Spendern, welche sich an der Aktion beteiligt haben und weit mehr nützliche Sachspenden abgaben, als wir es uns in den kühnsten Träumen erhofft hätten. Die Spenden wurden in der letzten Woche an die Helferinnen und Helfer vor Ort übergeben. Wir wurden gebeten den Menschen, welche bereit waren, zu helfen, den Dank der Betroffenen zu übermitteln, was wir auf diesem Weg gern tun möchten.
Ein besonderer Dank gilt dem Speditionsunternehmen Jürgen Beyer aus Deutsch-Paulsdorf, welches uns kostenfrei einen LKW inklusive Team zur Verfügung gestellt hat. Ohne diese schnelle und unkomplizierte Hilfe hätten wir das Spendenaufkommen in dieser Dimension kaum bewältigen können.
Mirko Schultze, Vorsitzender des Kreisverbandes dazu: Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen anderen in der größten Not uneigennützig helfen. Umso erfreulicher ist es, wie viele Bürgerinnen und Bürger in die Geschäftsstellen der LINKEN kamen, um dringend benötigte Spenden abzugeben. Ich danke allen Helferinnen und Helfern, welche beim Be- und Entladen zur Verfügung standen, genauso wie den Spenderinnen und Spendern. Das Zeichen der Solidarität, welches in dieser Notsituation gesetzt worden ist, hat uns in der Euroregion Neiße weiter zusammenwachsen lassen. In den nächsten Wochen werden wir in Zusammenarbeit mit Menschen vor Ort versuchen, gezielte Hilfe für den Wiederaufbau von Wohnungen zu leisten.